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Wir befinden uns im Zeitalter von Big Data. Jeden Tag produzieren wir etwa 2,5 Quintillionen – also 1 und 18 Nullen – Bytes an Daten. Es überrascht nicht, dass diese Zahl exponentiell weiter ansteigt. In den letzten Jahrzehnten haben wir mehr Daten erzeugt als in der gesamten Geschichte der Menschheit.

Die Frage ist also, wohin all diese Daten gehen? Ein solcher Ort ist eine Datenbank. Wenn es keine Datenbank gibt und wenn wir die Datenbank nicht abfragen können, ist es fast unmöglich, Daten sinnvoll zu analysieren.

In der Tat ist es eine aufregende Zeit in der Welt der Daten mit neuen Ansätzen zur Datenmanipulation, Datensammlung und Datenbanktypen. Aus diesem Grund brauchen wir Betreuer und Torwächter für diese großen Informationsbestände. Diese Personengruppe wird als Datenbankadministratoren bezeichnet.

Was ist ein Database Administrator?

Bevor wir herausfinden, wer ein Datenbankadministrator ist, sollten wir zunächst definieren, was ein Datenbankadministrator ist.

Die Datenbankverwaltung umfasst alles, was für die Verwaltung einer Datenbank erforderlich ist, sowie die Bereitstellung der Daten bei Bedarf.

Auf der anderen Seite ist ein Datenbankadministrator (oder DBA, wie er manchmal genannt wird) eine Person, die Daten in einem Datensystem pflegt, verwaltet und sichert – manchmal verwaltet er mehrere Systeme -, damit die Benutzer Analysen für jeden Geschäftsvorgang durchführen können. DBAs sind aus technischer Sicht für die Organisation, Speicherung, Nutzung, Präsentation und Analyse von Daten zuständig.

Die Rolle eines DBA kann in vielen IT-Abteilungen und Unternehmen im Allgemeinen nicht unterschätzt werden.

Nehmen wir zum Beispiel eine Geschäftsbank: Der Datenbankadministrator sorgt dafür, dass der Kassierer schnell und einfach auf Ihre Daten zugreifen kann, z. B. auf Ihre Transaktionshistorie und Ihren Kontostand. In diesem Fall ist der Datenbankadministrator ein Anwendungsdatenbank- oder Systemadministrator, also ein allgemeiner Datenbankadministrator, der für die meisten Teile der Datenbank eines Unternehmens zuständig ist.

Was sind die Aufgaben eines Database Administrators?

Einige der Aufgaben eines Database Administrators sind:

  • Ein DBA installiert und aktualisiert den Datenbankserver und andere Anwendungstools.
  • Planung und Zuweisung der physischen Anforderungen des Datenbanksystems, wie Festplattenplatz, Netzwerkanforderungen, Speicherplatz usw.
  • Ändert die Datenbankstruktur anhand der von den Anwendungsentwicklern bereitgestellten Daten.
  • Erstellt Benutzerprofile und gewährleistet die Systemsicherheit, indem er die Benutzerrechte entsprechend zuweist.
  • Gewährleistet die vollständige Einhaltung der vom Datenbankanbieter festgelegten Lizenzvereinbarung. Dazu gehören die Anzahl der Installationen und die Abwicklung von Lizenzverlängerungen.
  • Er erstellt eine Wiederherstellungsstrategie und ein Backup für die Datenbank. Ein DBA testet auch regelmäßig die Backups, um die Verwendbarkeit zu zertifizieren.
  • Er kümmert sich um den technischen Support für Datenbanksysteme und alle damit verbundenen Anwendungen.

Je nach Bedarf erstellt ein DBA Berichte durch Abfrage einer Datenbank. Über das Frontend der App können diese Berichte in Form von benutzerdefinierten Ad-hoc-Berichten oder vom DBA vorformatierten Berichten erstellt werden.

Optimiert und überwacht die Leistung der Datenbank mit automatischen oder manuellen Tools. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben eines DBAs.

Migriert Datenbankinstanzen auf neue Softwareversionen und neue Hardware von vor Ort installierten zu Cloud-basierten Datenbanken und umgekehrt.

Ausblick für Database Administratoren

Das digitale Zeitalter hat aufgrund von IoT, E-Commerce, sozialen Medien und künstlicher Intelligenz zu einer Zunahme unstrukturierter Daten wie Bilder, Text, Audio, Videos und Sensorinformationen geführt. Infolgedessen entwickelt sich der Job eines Database Administrators immer mehr zu einem “Dataadministrator”. Auf diese Weise können sie sowohl unstrukturierte (Big Data) als auch strukturierte (Datenbank) Datensätze verwalten und pflegen.

Zurzeit sind die meisten digitalen Unternehmen nicht nur auf Transaktionsdaten beschränkt, sodass ein DBA mit Datei-, Objekt- und Blockspeicherlösungen vertraut sein muss.

Darüber hinaus bevorzugen die meisten Unternehmen aufgrund der großen Datenmengen und der Zugänglichkeit von Lösungen für maschinelles Lernen/AI zur Analyse dieser Daten Cloud-basierte Lösungen als Datenspeichermodus. In dieser Hinsicht muss ein DBA wissen, wie man Cloud-Technologien und -Architekturen nutzt, einschließlich Big-Data-Lösungen (wie Hadoop) und Data Lakes.

Aufgrund des Aufstiegs von DevOps als ideales Modell für das End-to-End-Produktmanagement muss der DBA auch ein Spezialist für die Kammform sein. Das bedeutet, dass sie in einer autonomen Umgebung zusammen mit Plattformingenieuren arbeiten müssen, um automatisierte Self-Service-Tools zu entwickeln. Diese Tools werden dann von Softwareentwicklern genutzt, um die für ihre Anwendungen benötigten Datenlösungen zu erstellen. Im Grunde genommen müssen DBAs zumindest ein gewisses Maß an Software-Engineering zu ihren Fähigkeiten hinzufügen.

DBAs müssen die Datenschutzbestimmungen ernst nehmen

In der heutigen Zeit ist es für jede Organisation fast unmöglich, ohne Daten zu arbeiten, da sie zum Lebenselixier aller Organisationen geworden sind. Daher hat die Verwaltung und Sicherheit von Daten in IT-Systemen oberste Priorität, vor allem jetzt, da die Datenschutzbestimmungen ernst genommen werden.

Die Datenschutzbestimmungen sind jetzt ein Schwerpunktbereich für Organisationen weltweit. Diejenigen, die bei Verstößen ertappt wurden, haben einen hohen Preis gezahlt, darunter auch Spitzenunternehmen wie Facebook, die mit hohen Geldstrafen belegt wurden.

Der heutige DBA muss mit den Datenschutzbestimmungen wie GDPR auf dem Laufenden sein. Sie müssen auch wissen, wie sie die anwendbaren Sicherheitskontrollen implementieren können, um die Datenschutzrechte der Kunden/Nutzer zu gewährleisten und alle Informationslecks zu blockieren. Dies muss geschehen, um sicherzustellen, dass sie das Vertrauen der Kunden haben und dass ihre Organisation den besten Ruf in Sachen Cybersicherheit genießt.
Vor diesem Hintergrund möchte jedes Unternehmen sicherstellen, dass es die besten DBAs in seinem Team hat. Im Idealfall hätten die meisten Unternehmen lieber eine eigene DBA oder eine komplette IT-Abteilung, die sich um die damit verbundenen Aufgaben kümmert, aber die finanziellen Kosten sind möglicherweise zu hoch, um sie aufrechtzuerhalten.

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