Was ist IT Management?

IT Management bezeichnet die strategische Planung, Organisation, Umsetzung und Überwachung der IT-Ressourcen in einem Unternehmen. Es umfasst die Überwachung des Erwerbs, der Bereitstellung und der Wartung von Hardware, Software und der Netzwerkinfrastruktur, um eine optimale Leistung und die Anpassung an die Unternehmensziele zu gewährleisten. Das IT-Management umfasst verschiedene Aufgaben wie Systemadministration, Cybersicherheitsmaßnahmen, Softwareentwicklung und Projektmanagement. Es umfasst die Bewertung des technologischen Bedarfs, die Ausarbeitung von IT-Strategien, die effiziente Zuweisung von Ressourcen und die Minderung von Risiken. Letztendlich ermöglicht ein effektives IT-Management den Unternehmen, die Technologie effektiv zu nutzen, um die Abläufe zu rationalisieren, die Produktivität zu steigern und einen Wettbewerbsvorteil in der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft zu erlangen.

Warum ist IT Management wichtig?

Im Mittelpunkt des IT Managements steht die Art und Weise, wie Unternehmen durch die von ihnen verwendete Technologie einen Mehrwert schaffen können. IT-Manager müssen sicherstellen, dass die von ihnen verwendeten Tools und Prozesse mit der Gesamtvision des Unternehmens, den wichtigsten KPIs, den Geschäftsprozessen, den täglichen Aufgaben und den organisatorischen Zielen übereinstimmen.

Wenn in der hyperdigitalen Welt von heute Tools und Computersysteme ausfallen, gilt dies auch für das Unternehmen. Stellen Sie sich vor, Ihr Team würde ohne Cloud Computing zusammenarbeiten, ohne E-Mail kommunizieren oder die abrechenbaren Stunden ohne Tabellenkalkulation und Buchhaltungssoftware erfassen.

Mit IT Management behalten Sie den Überblick über all Ihre digitalen Systeme und Technologien. So können Sie Fehler im Voraus beheben, eine Reaktion auf Störungen einrichten, falls etwas aus heiterem Himmel schief geht, und den Überblick über alle Ihre Informationssysteme und Technologien behalten.

Was fällt unter IT Management?

Es gibt viele verschiedene Aufgaben und Zuständigkeiten, die unter den Begriff IT Management fallen können. Einige dieser Aufgaben können verschiedenen Teams übertragen werden, z. B. könnten Budget und Kosten Teil der Finanzabteilung sein, während für die Einhaltung der Vorschriften ein eigenes Team zuständig sein könnte.

Ein IT-Manager sollte jedoch in der Lage sein, mit all diesen Beteiligten zu kommunizieren und in Kontakt zu treten, um den Überblick zu behalten:

  • Neue Tools und Technologien, die für die Geschäftsanforderungen erforderlich sind
  • Technologiebudget und -kosten, einschließlich Cloud-Ausgaben
  • Physische Sicherheit der Technologie sowie Cybersecurity-Risiken und Compliance
  • Sicherung von Netzwerken und Verbesserung der Verfügbarkeit des Netzwerks
  • Integration neuer Software, Hardware, Anwendungen oder eingehender Daten
  • Technische Unterstützung und Helpdesk, einschließlich Ad-hoc-Fehlerbehebung

Grundlegende Regeln für das IT Management

IT Management ist ein umfangreiches Thema, das alles umfasst: Hardware, Netzwerke und Software, einschließlich physischer Computer und Laptops, Server, Router, Switches, Anwendungen, Daten und mobile Geräte.

Heutzutage haben die meisten Unternehmen eine hybride Umgebung, die sowohl vor Ort als auch eine Form von Cloud-Architektur umfasst, was das IT Management noch komplexer macht! Es ist wichtig, einige Regeln zu befolgen, um bei der IT-Governance und -Verwaltung den Überblick zu behalten.

Ausrichtung an den Unternehmenszielen

Wenn Ihre IT-Ziele nicht mit den Zielen der Unternehmensleitung übereinstimmen, werden Sie nicht sehr weit kommen. Wenn das Unternehmen beispielsweise häufiger neue Versionen auf den Markt bringen möchte, ist eine Cloud-IT-Strategie eine gute Idee für Ihren eigenen IT-Fahrplan. Wenn Kosteneinsparungen auf der Tagesordnung stehen, ist es vielleicht einfacher, unnötige Ressourcen aufzuspüren. Wenn Sie nicht sicher sind, worauf sich das Unternehmen in diesem Quartal konzentriert – fragen Sie nach!

Arbeiten Sie mit anderen Teams zusammen

Unabhängig davon, ob Ihr IT Management vom CIO, CTO oder einem IT-Manager geleitet wird, ist es wichtig zu erkennen, dass die Technologie Auswirkungen auf alle Mitarbeiter des Unternehmens hat. Sie müssen nicht alles selbst machen. Überlegen Sie stattdessen, wer aus der Finanzabteilung Sie bei der Planung des IT-Budgets unterstützen könnte und wer aus der Sicherheitsabteilung am besten in der Lage wäre, das Risiko von nicht verwalteten Geräten zu ermitteln. Eine starke IT-Strategie umfasst oft mehrere Abteilungen, Teams und Interessengruppen.

Nutzen Sie Daten, KI und Analysen

Daten und Analysen sind ein wichtiger Bestandteil des IT Managements, ganz gleich, ob es darum geht, Ihre Fortschritte zu verfolgen oder zu verstehen, woher die höchsten Kosten oder die niedrigste Produktivität kommen. Viele Tools bieten eine Karte Ihrer gesamten IT-Infrastruktur und ermöglichen es Ihnen, spezifische Fragen zu beantworten, z. B. wo die ungenutzten Möglichkeiten liegen, die Ihren Gewinn erheblich steigern könnten.

Vorteile einer starken IT Management-Strategie

Mit einer starken IT Management-Strategie als Kernstück Ihres Unternehmens werden Sie eine Reihe von Vorteilen erleben. Einige davon sofort, andere werden sich erst im Laufe der Zeit einstellen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

Strategische Zusammenarbeit zwischen Teams: Wenn Sie Ihr Technologiepaket und Ihr IT Management aufeinander abstimmen, haben alle Teams die gleiche Vision und wissen, welche Tools ihnen zur Verfügung stehen. Wenn jeder weiß, warum eine bestimmte Technologie eingesetzt wird und wie sie zu verwenden ist, ist es wahrscheinlicher, dass Sie die Kreativität und den Zusammenhalt fördern.

Bessere Finanzverwaltung: Silo-Teams haben oft mehrere Technologien, mit denen dieselben Prozesse oder Aufgaben ausgeführt werden. Wenn Sie eine straffe IT Management-Strategie einführen, können Sie Lizenzen für bestimmte Tools auslaufen lassen und Mitarbeiter oder Kunden auf andere umstellen, Lücken identifizieren, die Sie schließen müssen, und Softwareprodukte abstoßen, die nicht zu den Unternehmenszielen passen.

Strengere Risikobewertung: Ohne IT-Verwaltung wissen Sie nicht, welche Produkte, Tools und Geräte sich in Ihrem Unternehmen befinden, was Sie einem großen Risiko durch Schatten-IT, nicht überwachte Anlagen und Cyberangriffe aussetzt. Die IT-Verwaltung stellt sicher, dass Sie einen vollständigen Überblick über alles haben, was sich in Ihrem Unternehmen oder in der Umgebung Ihres Kunden befindet, damit nichts durch die Maschen fällt.

Leichtere Einhaltung der Vorschriften: Die Vorschriften in der IT-Welt sind komplex, vor allem, wenn es um sensible Themen wie Kundendaten geht. Wenn Sie die gesamte Software und Hardware kennen, die Sie verwenden, und die Kundendaten innerhalb der Technologie auf dem Laufenden halten, anstatt sie mit Ad-hoc-E-Mails und lokalen Dokumenten zu verwalten, sind Sie im Falle einer Prüfung in einer viel besseren Position.

Genauere Vorhersage von Änderungen: Die Verwaltung von Änderungen ist eine der schwierigsten Aufgaben bei der Führung eines Unternehmens, und Sie möchten sicherstellen, dass Sie Ihre Teams rechtzeitig vor Änderungen warnen können. Das IT Management bietet die Möglichkeit, Änderungen im Voraus zu prognostizieren und die Auswirkungen dieser Änderungen zu verstehen, damit Sie auf jedes Szenario vorbereitet sind.

Einen Wettbewerbsvorteil haben: Die technologische Landschaft hat das organisatorische Spielfeld geebnet, und selbst kleine Unternehmen können jetzt mit großen Unternehmen konkurrieren, wenn sie über ein solides technisches Paket verfügen. IT Management ist ein wesentlicher Bestandteil, um sicherzustellen, dass Sie über die gesamte Cloud-basierte Infrastruktur, die Hardware, die Rechenzentren und die Automatisierungstools verfügen, die Sie benötigen, um auf dem nächsten Level zu konkurrieren.

Bewährte Praktiken für das IT Management

Um sicherzustellen, dass Sie das IT Management richtig angehen, sollten Sie einige wichtige Best Practices befolgen.

Nicht nur folgen – führen! Verwalten Sie Ihre eigene Umgebung oder die eines Kunden nicht reaktiv, indem Sie einfach warten, bis ein Problem auftritt, und dann darauf reagieren. Denken Sie stattdessen über die Unternehmensziele nach und entwerfen Sie einen Weg, um diese Anforderungen mit Hilfe von Technologie zu erfüllen. Auf diese Weise werden Sie zu einem strategischen Partner und erhalten einen Platz am Verhandlungstisch.

Vergessen Sie die Soft Skills nicht: Als Technologiemanager sind Sie nicht nur der Problemlöser am Telefon. Ihre Kollegen und Kunden erwarten von Ihnen, dass Sie einfühlsam sind, Fehler beheben, kreativ denken und Ideen selbstbewusst umsetzen können. Manchmal ist das sogar wichtiger als zu wissen, welches Kabel wohin gehört!

Beginnen Sie mit Transparenz: Wie können Sie einen effektiven IT-Verwaltungsplan erstellen, wenn Sie nicht wissen, welche Ressourcen und Anlagen Sie besitzen? Es ist wichtig, dass Sie zunächst einen vollständigen Überblick über Ihr gesamtes Inventar erhalten, einschließlich Maschinen, SNMP-Geräte, Hardware, Software, Anwendungen und Daten. Dies lässt sich mit Scanning-Tools wie Network Discovery bewerkstelligen und bietet automatisch eine Ausgangsbasis für alle Änderungen, die Sie vornehmen möchten.

Seien Sie flexibel und beweglich: Kaum ein Bereich ist so schnelllebig wie die Technologie, daher müssen Sie in der Lage sein, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Legen Sie einen Fahrplan fest, aber seien Sie bereit, Änderungen im Handumdrehen vorzunehmen. Bleiben Sie offen für die neuesten Innovationen, z. B. durch Schulungen zu neuen Geschäftsanwendungen oder durch die Einstellung von Fachleuten.hich may include training regarding new business applications, or hiring for specific expertise.

Häufig gestellte Fragen

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