EVA oder das EVA Prinzip ist ein Ausdruck aus der deutschsprachigen Datenverarbeitung. Was ist das Eva Prinzip? Der Begriff kommt aus der EDV. EVA ist die Abkürzung für Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe. Diese drei Begriffe stehen zeitgleich auch für die Reihenfolge, in der sie abgearbeitet werden. Das Eva Prinzip in Informatik ist ein Grundprinzip der EDV und trotz sämtlicher rasanter technologischer Weiterentwicklungen ist es nach wie vor aktuell. Jede IT-Abteilung oder auch EDV-Abteilungen genannt, arbeiten nach diesem Prinzip.
Dabei ist das Eva Prinzip in Computern beinahe so alt wie Computer selbst. Bereits als Computer noch Großrechner Anlagen waren, die mit Lochkarten funktionierten, galt dieses Prinzip. Selbst als die Computer immer kleiner wurden und schließlich als Personal Computer den Weg in die Büroräume und Wohnräume der Menschen Einzug hielt blieb das EVA-Prinzip weiterhin eine unverrückbare Wahrheit in der IT. Selbst die modernsten Smartphones verfolgen weiterhin das eva prinzip.
Sehen wir uns aber nun die einzelnen Punkte genauer an.
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Die Eingabe der Daten (E)
Das EVA Prinzip startet mit der Eingabe der Daten. Dieser Begriff kann sowohl räumlich als auch zeitlich gesehen werden. Die Eingabe ist der erste Prozess, der erfolgen muss, bevor die anderen Folgeprozesse in Bewegung gesetzt werden können.
Abhängig von der Anlage, die anschließend die Daten verarbeiten wird, können die Eingabegeräte variieren. Das können klassische Methoden sein wie die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen über eine Tastatur, Input durch eine Maus, mittels Berührungen an Touchpads oder dem Zeichnen auf Touchscreens. Die so ermittelten Daten können vom jeweiligen Eingabegerät erfasst werden, ehe sie über eine Schnittstelle (beispielsweise die USB Schnittstelle der Tastatur) an das eigentliche Gerät, das die Daten verarbeitet , weitergeleitet werden.
Die Eingabe von Daten kann noch über weitere Kanäle erfolgen wie USB-Sticks, externe Festplatten, Bluetooth, WLAN und vieles mehr.
Die Datenverarbeitung (V)
Sobald die Daten eingetroffen sind, werden sie verarbeitet. Wie genau, dafür gibt es unzählige Varianten. Gemeinsam haben alle, dass die eingegebenen Daten erfasst und nach im Vorhinein festgelegten Regeln verarbeitet werden. Dies geschieht durch Programme, Apps und Anwendungen, wie beispielsweise einem Textverarbeitungsdokument. Sobald der Nutzer etwas auf seiner Tastatur eintippt, sieht er sein Ergebnis direkt auf dem Bildschirm vor sich aufpoppen. Gleichzeitig gehört zur Verarbeitung auch, dass die Dateien gespeichert werden können, damit der Anwender auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder daran weiter arbeiten kann. Ähnlich funktionieren die Eingaben und Verarbeitungen der Daten von Touchpads und Smartphones. Hier sind es keine einzelnen Signale von Tasten, die auszuwerten sind, sondern die Intention hinter der Geste des Nutzers zu erkennen, wie zoomen, scrollen und so weiter.
Die Ausgabe von Daten (A)
Der letzte Schritt ist schließlich die Ausgabe der Daten. Ähnlich wie für die Eingabe, gibt es auch für die Ausgabe eigens hergestellte Geräte, die dem Nutzer zur Verfügung stehen. Dazu zählen beispielsweise klassische Geräte wie Drucker, Bildschirme oder Lautsprecher. Monitore zeigen die visuellen Veränderungen an einer Datei, beispielsweise dem geschriebenen Text, Lautsprecher geben Audio wieder und der Drucker transformiert die digitalen Daten auf physisches Papier. Aber es gibt auch Geräte, die sowohl für Eingabe wie auch für Ausgabe verwendet werden können. Ein klassisches Beispiel wären hierfür USB Sticks und externe Festplatten.
EVA Prinzip Beispiele
Zum besseren Verständnis noch einige Eva Prinzip Beispiele. Am Beispiel der Textverarbeitung ist das Prinzip einfach zu erklären. Der Anwender möchte einen Brief verfassen. Zuerst startet er seinen Computer und das Textverarbeitungsprogramm.
Den Text, den er schreiben möchte, gibt er mittels der Tastatur ein – eine große Menge Eingabedaten, die in stetem Strom in das System eingespeist werden. Zeilenumbrüche, Buchstaben und Korrekturanweisungen, alles kommt über die Tastatur ins System. Danach passt der Nutzer alles mit der Maus noch an, indem er die richtigen Formatierungen, Schriftarten und Schriftgrößen verwendet.
Der Computer verarbeitet alle Daten wie erwartet und spiegelt dem Nutzer sämtliche Änderungen in Echtzeit auf dem PC-Bildschirm wieder. Zwischendurch speichert der Nutzer das Dokument auf der Festplatte (eine weitere Art der Ausgabe). Sobald der Brief fertig und für den Nutzer schön genug ist, druckt er den Brief aus. Er schickt das Dokument mittels Druckerkabel oder WLAN an den Drucker. Der Computer ist damit an dem „Ausgabe“-Schritt angelangt und der Prozess ist für ihn abgeschlossen. Für den Drucker selbst ist das erst die Eingabe. Der Prozess der Verarbeitung der Anweisung vom Computer ist die Verarbeitung der Daten aus der Sicht des Druckers, der Druck des Textes auf Papier ist schließlich die Ausgabe. Damit ist jeder Prozess, der mit Computern oder entsprechenden Eingabe oder Ausgabegeräten zu tun hat in der EDV und IT stets mit dem EVA Prinzip zu erklären.
Fazit
Das Eva Prinzip ist ein altes, traditionelles Modell, das immer noch top aktuell ist. Trotz seiner Einfachheit ist es auf sämtliche Bereiche von IT und EDV anwendbar und ermöglicht es so, selbst sehr komplexe Prozesse sehr einfach darzustellen. Es ist definitiv „here to stay“!
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