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Anfänglich lassen sich die entstehenden Nachteile oft noch tolerieren, doch mittelfristig kann dies zu ernsthaften Funktions- und Sicherheitsrisiken führen. Besonders für Unternehmen ist dies ein kritisches Problem. Welche Probleme mit Windows 7 aktuell vorliegen und wie Sie sicher auf ein modernes Microsoft-Betriebssystem umsteigen können, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Warum ist Windows 7 ein Sicherheitsrisiko?
Seit dem 14. Januar 2020 erhielten private Nutzer von Windows 7 keine weiteren Sicherheitsupdates. Unternehmen konnten gegen Gebühr am erweiterten Sicherheitsupdate-Programm (ESU) teilnehmen.
Firmen mit Volumenlizenzen hatten Zugang zum ESU-Programm, welches über Certified Solution Providers vertrieben wurde. Diese Sicherheitsupdates waren jedoch nur für maximal drei Jahre verfügbar. Bekannte Sicherheitslücken wurden zwar weiterhin geschlossen, aber nur für begrenzte Zeit.
Obwohl Windows 7 nach dem Support-Ende weiterhin nutzbar ist, entstehen ohne regelmäßige Updates zunehmende Sicherheitslücken. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ungeschützte Betriebssysteme verstärkt Ziel von Cyberangriffen werden. Auch ein leistungsfähiger Virenscanner reicht nicht aus, um fehlende Sicherheits-Patches zu ersetzen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Zusätzlich stellen weitere Softwareanbieter ihren Support ein. Google kündigte beispielsweise bereits Anfang 2020 an, den Chrome-Support für Windows 7 einzustellen. Nach mehreren Verlängerungen lief der Support Mitte 2022 aus. Auch viele Virenschutzprogramme werden für Windows 7 nicht mehr aktualisiert oder bieten nur noch eingeschränkten Schutz. Die Konsequenz ist klar: Ein Upgrade auf ein modernes Betriebssystem ist dringend erforderlich.
Warum nutzen viele trotzdem noch Windows 7?
Es gibt einige Gründe, warum Nutzer weiterhin an Windows 7 festhalten. Das Betriebssystem war nach dem umstrittenen Windows Vista ein großer Erfolg. Viele Nutzer schätzten die Stabilität und Benutzerfreundlichkeit, sodass kein unmittelbarer Wechsel notwendig erschien.
Zusätzlich sind viele ältere Rechner nicht kompatibel mit neueren Windows-Versionen. Windows 10 und 11 haben höhere Hardwareanforderungen, darunter Prozessorleistung, Arbeitsspeicher, Festplattenspeicher und Grafikkartenleistung. Falls ein Upgrade nicht möglich ist, bleibt oft nur der Kauf eines neuen PCs.
Auch Unternehmen stehen vor Herausforderungen. Eine Migration erfordert IT-Ressourcen, Support für Mitarbeiter und oft neue Software- oder Hardwareanschaffungen. Aus diesem Grund bot Microsoft mit dem ESU-Programm eine dreijährige Übergangsfrist.
Der Umstieg auf ein neues Betriebssystem – Was ist zu beachten?
Egal, ob Sie ein Betriebssystem neu installieren oder ein Upgrade durchführen – sichern Sie vorher Ihre Daten!
Nach der Formatierung der Festplatte kann eine vollständige Wiederherstellung schwierig sein. In Unternehmen erfolgt der Datenaustausch oft über Cloud- oder NAS-Systeme, wodurch das Risiko eines Datenverlusts reduziert wird.
Neben PCs sollten auch Drucker, Scanner und Telefonanlagen auf Kompatibilität geprüft werden. Hersteller bieten oft Listen mit unterstützter Hardware und Alternativen.
Das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11
Am 24. Juni 2021 stellte Microsoft-Produktchef Panos Panay Windows 11 vor und ersetzte damit den Vorläufer Windows 10.
Die Überraschung hielt sich jedoch in Grenzen, da bereits am 15. Juni 2021 eine Beta-Version von Windows 11 durch Dritte geleakt wurde und der Tech-Community einen ersten Einblick ermöglichte.
Mit der Einführung von Windows 11 verabschiedete sich Microsoft von seiner zuvor angekündigten Strategie aus dem Jahr 2014, dass Windows 10 die letzte Version des Betriebssystems sein würde und nur noch über Rolling Releases weiterentwickelt werden sollte. Trotz dieses Kurswechsels können Nutzer von Windows 10 kostenlos auf Windows 11 upgraden, sofern ihre Hardware die Systemanforderungen von Microsoft erfüllt.
Bevor das Upgrade gestartet wird, sollte unbedingt ein vollständiges Backup durchgeführt werden. Über den Windows 11 Update Assistenten kann geprüft werden, ob das vorhandene System geeignet ist. Alternativ ist eine Neuinstallation per USB-Stick möglich.
Unternehmen sollten das Upgrade gut planen. Ein In-Place-Upgrade kann bestehende Konfigurationen und Daten erhalten. Alternativ kann eine Neuinstallation vorteilhaft sein, da sie Wartungsaufwand reduziert und Systemstabilität verbessert. Falls Hardwarekompatibilitätsprobleme auftreten, können aktuelle Treiber Abhilfe schaffen.
Fazit
Windows 7 war ein zuverlässiges Betriebssystem, doch ohne Sicherheitsupdates stellt es mittlerweile ein hohes Risiko dar. Ein Wechsel zu Windows 10 oder Windows 11 ist dringend zu empfehlen.
Das Upgrade auf Windows 10 ist meist unkompliziert und eine sinnvolle Option für ältere Rechner. Windows 11 bietet neueste Sicherheitsfunktionen, setzt aber modernere Hardware voraus. Falls Ihr PC nicht kompatibel ist, kann der Kauf eines neuen Systems langfristig die bessere Lösung sein.
Häufig gestellte Fragen
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