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In der heutigen Zeit ist die Cybersicherheit ein gemeinsames Anliegen von Unternehmen und insbesondere von IT-Abteilungen. Es ist wichtig, Ihre IT-Umgebung so sicher wie möglich zu halten. Patch-Management vs. Schwachstellenmanagement? Was ist der Unterschied? Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Keine Sorge, Atera ist hier, um zu helfen.

Patch-Management- und Schwachstellenmanagement-Produkte werden oft zusammen verkauft und dienen demselben Zweck. Allerdings sollten Sie wissen, dass diese beiden Prozesse zwar kompatibel und verwandt sind, aber nicht dasselbe tun.

In diesem Artikel sehen wir uns beide Themen genauer an und erklären, was sie sind, wann sie verwendet werden sollten und ihre wichtigsten Ähnlichkeiten und Unterschiede. Wenn Sie fertig gelesen haben, werden Sie ein gutes Verständnis für diese beiden Bereiche der IT haben und neue Kenntnisse darüber gewinnen, welche Sie priorisieren sollten. (Tipp: Es sind beide!)

Was ist Patch Management?

Um Software, Betriebssysteme und Programme zu aktualisieren verwendet man Patch Management. Wenn Sie ein Patch Management Software erwerben, sollte es Ihnen ermöglichen jegliche Patches hervorzuheben, zu klassifizieren und zu priorisieren.

Was ist Schwachstellenmanagement?

Während nicht alle Patches mit Sicherheitsproblemen zusammenhängen, ist Schwachstellenmanagement ein Bereich, der sich ausschließlich auf Sicherheitsfragen konzentriert. Dieser Prozess wird verwendet, um Assets in einem Netzwerk zu entdecken, die Betriebssysteme und Anwendungen auf diesen Assets zu kategorisieren und dann Schwachstellen in Bezug auf Sicherheit zu erkennen.

Ein hochwertiges Schwachstellenmanagement-Produkt wird sowohl Schwachstellen in der Sicherheit melden als auch Empfehlungen zur Behebung geben. Dieser Behebungsprozess umfasst in der Regel das Patchen des Systems, kann aber auch die Änderungen in der Konfiguration beinhalten. Wenn mehrere bekannte Schwachstellen vorliegen, sollten Sie von der Software einen Bericht erhalten, der die Schwachstellen nach Priorität auflistet.

Sobald Sie diese Schwachstellen behoben haben – Ihre Patches wurden implementiert und die Änderungen wurden vorgenommen – können Sie den Schwachstellen-Scan wiederholen, um sicherzustellen, dass keine Probleme mehr vorliegen oder keine neuen Probleme verursacht wurden.

Wichtigste Ähnlichkeiten zwischen Patch-Management und Schwachstellen-Management

Patch-Management und Schwachstellenmanagement überschneiden sich in mehreren Bereichen. Ihre Ziele sind eng miteinander verbunden. Eine erfolgreiche Ausführung beider Prozesse erfordert, dass Ihre IT-Abteilung über ein Inventar sämtlicher Hardware- und Software-Assets unter ihrer Aufsicht hat, inklusive jeglicher Konfigurationsdetails.

Sowohl das Patch-Management als auch das Schwachstellen-Management sind zudem zeitkritische Angelegenheiten. Tatsächlich treten mehr als 90% der erfolgreichen Angriffe nach der Veröffentlichung eines Patches für eine Schwachstelle auf. Warum das so ist? Ganz einfach: Veröffentlichungen von Patches, inklusive Anmerkungen dazu lassen die Öffentlichkeit wissen, dass eine Schwachstelle existiert. Daher müssen Sie schnell handeln, bevor diese Schwachstelle ausgenutzt werden kann.

Deshalb ist die IT-Automatisierung immer wichtiger. Mit einem automatisierten Patching-System wie Atera müssen Sie sich weniger Sorgen um Cyberangriffe machen. Sobald ein Anbieter eine Schwachstelle veröffentlicht, werden auch Hacker darauf aufmerksam und sind bereit zu handeln. Das bedeutet, dass Sie schneller handeln müssen als Ihre Gegenspieler (die Hacker), was mit guter Automatisierung viel einfacher zu erreichen ist.

Während Patch-Management und Schwachstellenmanagement zwei Strategien sind, die zusammen eingesetzt werden können, müssen IT-Profis manchmal entscheiden, welche dieser Strategien am besten zur Lösung eines Problems geeignet ist. Langfristiger Erfolg und Sicherheit hängen jedoch von einer Strategie ab, die aus beiden Patch- und Schwachstellen-Management erfolgreich mit einander verbindet.

Wesentliche Unterschiede zwischen Patch-Management und Schwachstellenmanagement

Obwohl sie gemeinsame Workflows und Ziele unterstützen (wie Risikobewertung, Priorisierung und Abmilderung von Sicherheitsrisiken), werden Patch-Management- und Schwachstellenmanagement Tools typischerweise unabhängig voneinander betrieben und von verschiedenen Personen innerhalb einer IT-Abteilung verwaltet.

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Systemen besteht darin, dass ein Patch-Management-System in der Regel nicht in der Lage ist, Ihnen mitzuteilen, ob es eine vorhandene Schwachstelle in einer Software gibt. Es ist nicht dafür gebaut, Scans durchzuführen, sondern nur die Patches und Code-Änderungen auszuführen, die von den Herstellern veröffentlicht werden. Schwachstellenmanagement-Systeme dagegen suchen mittels Scans aktiv nach Sicherheitsrisiken.

Das heißt jedoch nicht, dass Schwachstellenmanagement-Systeme tatsächlich die Probleme beheben können, die sie erkennen. Dennoch geben sie in der Regel Ratschläge zur Behebung der Schwachstellen. Deshalb benötigen Schwachstellenmanagement und Patch-Management einander: Das eine (Schwachstellenmanagement) findet das Problem, während das andere (Patch-Management) das Problem behebt.

Patch Management vs. Schwachstellen Management: Best Practices

Obwohl es keine One Size Fits all Lösung gibt, die Patch und Schwachstellen-Management  nahtlosen vereinen kann, gibt es bereits Innovationen und Workflow-Optimierungen, die das Risiko von Sicherheitslücken in der IT-Welt wesentlich verringert haben.

Zunächst einmal ist es wichtig, sowohl das Patch Management als auch das Schwachstellen-Management umzusetzen. Eines ohne dem anderen zu verwenden ist als würden Sie am Morgen nur einen Schuh anziehen. Sie sind unausgeglichen, stolpern leichter und keiner Ihrer Füße fühlt sich sonderlich gut an.

Eine Möglichkeit sicherzustellen, dass Ihre Patch-Management- und Schwachstellenmanagement Systeme zusammenarbeiten, besteht darin, die Teams, die in diesen Bereichen arbeiten, zu vereinen. Viele IT-Abteilungen haben diese Prozesse bislang voneinander getrennt behandelt, aber um eine vollständige Lösung zu gewährleisten, ist eine solide Kommunikation und Teamarbeit zwischen den beiden Bereichen erforderlich.

Einige der wichtigsten Best Practices aus unserer Sicht sind:

  • Tägliche Scans. Die Automatisierung Ihres Schwachstellen-Managements spart viel Zeit und Ressourcen. Sie erhalten so einen Überblick über Ihre Organisationen und ihre Schwachstellen in Echtzeit.
  • Schwachstellen priorisieren. Wenn Sie einen Bericht von einem Schwachstellen-Scan erhalten, stellen Sie sicher, dass Sie die gemeldeten Probleme nach Risiko priorisieren. Sie möchten nicht, dass Malware, Ransomware-Angriffe oder böswillige Cyberkriminelle in Ihr System gelangen.
  • Behebung von Schwachstellen mit hohem Risiko. Die Behebung der Probleme mit dem größten Risiko sollte zuerst erfolgen. Das sollte auf jeden Fall innerhalb von 48 Stunden nach Entdeckung einer Schwachstelle geschehen.
  • Automatisierung des Patch-Managements. Wenn Sie das Patchen von Anwendungen, die die meisten Schwachstellen in Ihrer IT-Umgebung verursachen, automatisieren, sparen Sie viel Zeit und Energie. Sie können so die Ressourcen Ihres Teams anderen, wichtigeren Aufgaben zuweisen.

Allgemein gesagt ist es wesentlich, dass jegliche IT Abteilung die Verbindung zwischen Schwachstellenmanagement und Patch Management versteht. In der heutigen Welt ist die Automatisierung dieser Prozesse mit Wartungs- und Überwachungssoftware wie Atera sie anbietet, eine der wichtigsten Chancen damit das IT Team seine Arbeit standardisieren kann, während gleichzeitig die Systeme sicherer werden als je zuvor.

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