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Ein Remote Desktop Connection Manager (RDCM) erlaubt IT-Technikern, Remote Desktop-Sitzungen zu organisieren und zu verwalten. Dadurch wird sichergestellt, dass Nutzern schnell geholfen werden kann und Aufgaben, wie beispielsweise Fehlerbehebungen, effektiv und genau abgewickelt werden können.Entwickelt wurde der Remote Desktop Connection Manager von einem Entwickler im Windows Live Experience Team um das Management von mehreren sogenannten RDPs, also Remote Desktop Protokollen, zu erleichtern. Im Gegensatz zum manuellen Management von Remote-Sitzungen bietet ein RDCM nämlich den Vorteil der Zeitersparnis. Die gewonnene Zeit kann man dann in andere wichtige Arbeiten stecken.
Das Tool ist besonders hilfreich für Personen, die mit Gruppen von Computern oder vielen Severn arbeiten, bei denen ein regelmäßiger Zugriff auf jeden Rechner erforderlich ist. Dazu gehören Systemadministratoren, Entwickler und Tester. RDCM hilft ihnen, indem es mehrere RDP-Verbindungen in einem einzigen Fenster konsolidiert und so die Übersichtlichkeit am Desktop des IT-Technikers verbessert.
Zu den wichtigsten Funktionen des Remote Desktop Connection Manager gehören:
- Speichern von Konfigurationsdateien, ohne jedes Mal den Servernamen oder die IP-Adresse manuell eingeben zu müssen. Das spart Zeit.
- Importieren von Serverlisten.
- Gruppieren und Sortieren von Servern.
- Speichern von Anmeldekonten und Kennwörtern für eine automatische Anmeldung. Achten Sie jedoch darauf, dass die Option “Kennwort im Klartext speichern” nicht aktiviert wird.
RDCMan ist ein kostenloses Tool, das von der Microsoft-Website heruntergeladen werden kann. Es unterstützt alle Versionen von Windows, einschließlich Windows 10 und Windows Server 2019. Microsoft empfiehlt seinen Kunden jedoch, anstelle von RDCMan den Microsoft Terminal Services Client oder einen universellen Remote-Desktop-Client für Windows 10 zu verwenden, da das RDCMan-Tool nicht mehr mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technologie Schritt hält.
Wie können Sie den RDCM einrichten?
Um den Remote Desktop Connection Manager zu installieren, klicken Sie auf die Download-Schaltfläche für den Remote Desktop Connection Manager in Microsofts Download Center. Die Installation des Tools erfolgt standardmäßig. Sie müssen lediglich eine Lizenzvereinbarung akzeptieren und sich dann durch die einzelnen Schritte klicken, bis diese abgeschlossen sind. Nach der Installation finden Sie RDCM im Startmenü.
Wenn Sie den RDCM zum ersten Mal starten, sehen Sie eine fast leere Oberfläche, da sie für RDP-Sitzungen reserviert ist. Um die erste RDP-Sitzung aufzubauen, wählen Sie die Option “Verbinden mit” im Menü. Daraufhin wird Ihnen ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie den Servernamen – es kann auch eine IP-Adresse verwendet werden -, den Benutzernamen, das Kennwort und die Domäne eingeben müssen.
Das Dialogfeld enthält eine Registerkarte “Verbindungseinstellungen”, die Ihnen die Möglichkeit bietet, eine Anwendung zu starten, ein Arbeitsverzeichnis festzulegen, einen benutzerdefinierten RDP-Port anzugeben oder eine Load-Balancing-Konfiguration vorzunehmen.
Sie können auch ein benutzerdefiniertes Profil erstellen, so dass sie nicht für jede Verbindung die gleichen Authentifizierungsinformationen eingeben müssen.
Mit RDCM können Sie RDP-Verbindungen nach Organisationsstruktur gruppieren, z.B. nach Serverfunktion, Servertyp oder geografischem Standort. Um eine Gruppe zu erstellen, klicken Sie im Menü “Datei” auf “Neu”. Sie werden dann aufgefordert, eine Remote Desktop Connection Manager-Gruppendatei zu erstellen. Der Name der Datei sollte derselbe Name sein, der dieser Gruppe zugewiesen wird. Wenn Sie weitere RDP-Sitzungen zu Remote Desktop Connection Manager hinzufügen, können Sie diese Sitzungen in die entsprechende Gruppe ziehen.
Um eine seiner RDP-Sitzungen zu verwenden, klicken Sie auf die Miniaturansicht, die der Sitzung entspricht, die Sie sich ansehen möchten. Die Konsole zeigt dann sofort die ausgewählte RDP-Sitzung an.
Mit der Option “Entsperren” im Menü “Sitzung” können Sie eine RDP-Sitzung aus der Konsole heraus und in ein eigenes Fenster bringen.
Das Schließen von RDCM beendet Ihre RDP-Sitzungen. Um die verwalteten Server wieder zu verbinden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für den Server – nicht das Kontrollkästchen für jeden einzelnen Server – und klicken Sie dann auf Verbinden.
Hier erfahren Sie mehr über die Tastenkombination Strg Alt Entf in RDP
Wie können Sie den Remote Desktop Connection Manager verwenden?
Administratoren können Remotedesktop-Verbindungen nach Gruppen organisieren. In der zweigeteilten Oberfläche umfassen die Verbindungsoptionen alles, was der Admin innerhalb einer ursprünglichen RDP-Sitzung definieren kann. Admins können Server nur über eine Textdatei importieren.
RDCM ist nur für RDP-Verbindungen nützlich. Das bedeutet, dass es perfekt für Administratoren in reinen Windows-Implementierungen ist, die ein Remote-Desktop-Verwaltungstool wünschen, das rein auf RDP ausgerichtet ist.
Bei Windows 10 können nur Pro-Benutzer Zugriff auf ihre Computer gewähren. Dazu müssen die Benutzer den Datei-Explorer öffnen, mit der rechten Maustaste auf “Dieser PC” klicken und Eigenschaften, Remote-Einstellungen und die Option Remote-Verbindungen zu diesem Computer zulassen auswählen. Sie sollten auch die Option “Verbindungen nur von Computern zulassen, auf denen Remotedesktop mit Authentifizierung auf Netzwerkebene ausgeführt wird erlauben” deaktivieren.
Hier war jetzt viel die Rede von RDPs. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen RDCM und RDP?
RDP steht für Remote Desktop Protokoll und bezeichnet ein Protokoll, das von Microsoft entwickelt wurde. Mit seiner Hilfe kann man aus der Ferne auf einen anderen Rechner zugreifen. Darstellungen des Bildschirms und Steuerungsbefehle lassen sich so praktisch in Echtzeit übertragen. Gearbeitet wird dabei nach dem Client-Server-Prinzip. Die Hauptfunktionen sind:
- Bereitstellung von Arbeitsplätzen via einer Cloud
- Zugriff für Mitarbeiter im Home-Office auf ihre Rechner im Büro
- Freigabe des Desktops für gemeinsames Arbeiten an Projekten, Dokumenten oder für Telefonkonferenzen
- Remote-Support für Nutzer
- Verwaltung von Servern aus der Ferne
Wie bereits erwähnt, erlaubt es der Remote Desktop Connection Manager dem IT-Techniker mehrere RDP Sitzungen in nur einem Fenster anzuzeigen. Das macht die Arbeit wesentlich übersichtlicher und effizienter und erleichtert das allgemeine Arbeiten mit Remote-Sitzungen.
Aber nicht nur der Unterschied zwischen RDCM und RDP wirft oft Fragen auf. Viele Nutzer verwechseln außerdem RDCM und RMM. Wo liegt also hier der Unterschied?
RMM steht für Remote Monitoring and Management und ermöglicht die Verwaltung und Überwachung von Endgeräten aus der Ferne. Dazu gehören beispielsweise Server oder Netzwerkgeräte. Ermöglicht wird das ganze über Softwareagenten, die dezentral installiert sind und über eine zentralisierte Überwachungs- und Managementoberfläche. Auf diese Weise kann man ganz einfach Software updaten, Geräte steuern und Konfigurationen ändern. Und das alles aus der Ferne. Diese Funktionen werden sowohl von MSPs als auch von Unternehmen, die ihre eigene IT aus remote überwachen wollen, verwendet. RMMs bieten u.a. folgende Vorteile:
1. Zugang zu Überwachungs- und Automatisierungsfunktionen auf Unternehmensebene, auch für kleine oder mittlere MSPs
2. Frühere Identifizierung von Problemen
3. Weniger Besuche vor Ort und Einsparung der damit verbundenen Kosten
4. Weniger Probleme und IT-Tickets für Techniker, die gelöst werden müssen, was zu einer höheren Gewinnspanne führt
5. Höhere Betriebszeit und weniger Serviceunterbrechungen
6. Verlängerte Gerätelebensdauer durch proaktive Wartung
7. Verbesserte Geräteleistung für Kunden
8. Höhere Kundentreue und -zufriedenheit
9. Gesteigerte Produktivität der IT-Dienstleister
Fazit
Der Remote Desktop Connection Manager bietet eine effiziente Lösung für IT-Techniker, die regelmäßig Remote Desktop-Verbindungen verwalten müssen. Durch die Konsolidierung von RDP-Sitzungen in einem einzigen Fenster wird die Arbeit erheblich erleichtert, was zu einer höheren Produktivität und besseren Servicequalität führt. In Kombination mit Tools wie RMM können IT-Abteilungen ihre Remote-Verwaltungs- und Überwachungsprozesse weiter optimieren und dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erzielen.
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