Add In ist ein Begriff der sehr häufig im Internet oder in umfangreichen Software Produkten auftritt. Add Ins sind vorgefertigte Funktionen Erweiterungen zu Software-Anwendungen (beispielsweise Microsoft Office).
Das bedeutet, mit einem Addin kann der Funktionsumfang von Office erweitert werden, der Vorteil ist allerdings, dass das Add in direkt in die Software eingebunden ist und damit nahtlos ins Hauptprogramm integriert werden kann.
Was genau macht ein Add-in?
Ein Addin bedeutet auf Deutsch übersetzt etwa so viel wie „etwas wird hinzugefügt“.
Genauer formuliert wird ein zusätzliches Stück Software, beispielsweise eine weitere praktische Funktion, in das Hauptprogramm eingefügt. Damit kann der Nutzer eine Software auf seine ganz individuellen Bedürfnisse zuschneiden. Dabei werden die Addins direkt mit der Hauptsoftware verknüpft und können daher nicht mehr einfach deinstalliert werden.
Um ein Addin zu deinstallieren, müsste man das gesamte Programm deinstallieren und völlig neu installieren und das kann unter Umständen zu Datenverlust führen. Das unterscheidet Addins auch deutlich von Add-ons und Plug-ins.
Wo verwendet man Add-ins
Während Add-ons und Plug-ins für gewöhnlich für Internet Browser verwendet werden, finden Sie Addins in Programmen wie beispielsweise die Office-Anwendungen von Microsoft oder in Computer Spielen. Add-ins können dabei vom Hersteller des Hauptprogramms, aber auch von anderen Herstellern entworfen werden.
Beispiele für gängige Addins sind Integrationen von Paypal in Office Programmen von Microsoft oder eine Emoji-Tastatur oder Signaturfunktionen.
Weitere Anwendungsbereiche sind Business Intelligence Anwendungen oder Erweiterungen für Planungssoftware, indem beispielsweise eine Applikation zur Budgetierung hinzugefügt wird. Wie Plug-ins werden auch Add-ins ursprünglich als eigene Software entwickelt, anschließend aber nahtlos in das Hauptprogramm inkludiert.
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Unterschied zwischen Add In, Plugin und Add On
Während Addin, Plug-in und Add-on sehr gerne synonym verwendet werden, unterscheiden sich diese Arten von Erweiterungen grundlegend. Ein Add-in ist eine Erweiterung eines Programmes um neue Funktionen. Es wird sehr tief in das Hauptprogramm integriert, und kann daher für gewöhnlich nicht ohne weiteres wieder deinstalliert werden.
Meist erfordert die Entfernung von Add-ins eine vollständige Neuinstallation des Hauptprogramms. Dadurch sind Add-ins in Browsern unüblich und vorwiegend in den Office Programmen von Microsoft oder in Videospielen zu finden. Ein Add-on ist ein Unterprogramm für einen bestimmten Browser. Das Add-on wird im Browser integriert und kann nur in diesem verwendet werden.
Alle Browser haben Funktionen zur Verwaltung ihrer Add-ons und die meisten bieten ein sehr breites Spektrum an, sodass für jeden Nutzer etwas dabei ist. Mittels der Add-ons ist es außerdem möglich, den Browser möglichst gut auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Eines der bekanntesten Beispiele eines Add-ons ist die Google Toolbar. Ein Plug-in ist ein eigenes Programm, das mittels einer Schnittstelle mit dem Browser kommuniziert. Im Gegensatz zum Add-on jedoch, das nur in Kombination mit dem Browser funktioniert, können Plug-ins auch selbstständig funktionieren. Sehr beliebte Plug-ins sind der Windows Mediaplayer oder der Adobe Reader.
Kein Plug-in hingegen ist ein E-Mail Programm, da es zwar über den Browser aufgerufen werden kann, aber nicht in diesen integriert ist.
Was für Vorteile haben Addins?
Im Gegensatz zu Makros sind Add-ins deutlich flexibler. Sie können in unterschiedlichen Sprachen programmiert werden und erlauben teilweise sehr komplexe Strukturen.
Durch diese hohe Flexibilität unterstützen Add-ins auch moderne User Interfaces. Außerdem müssen die Addins nicht notwendiger Weise auf demselben Computer installiert werden, wie die Office Anwendung, die sie erweitern sollen.
Stattdessen können die Addins auch auf einem Webserver gehostet werden, was ihre Aktualisierung und Verwaltung deutlich vereinfacht.
Wie helfen Add-ins MSPs?
Es gibt es für die meisten Office Programme von Microsoft.
Grundsätzlich dienen sie Managed Service Providers und IT-Abteilungen dazu, die Hauptanwendung der jeweiligen Programme so zu erweitern, dass die Anwendung möglichst gut auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Nutzers angepasst werden kann.
Damit können, je nach Erweiterung, Prozesse einfacher dargestellt oder koordiniert werden. Fehler können wie bei automatisierten IT-Dienstleistungen reduziert werden oder gar vermieden werden. Nicht nur eine RMM Software hilft IT-Profis sondern auch Addins erleichtet die Planung. Weiters wird das Wachstum des Unternehmens gefördert, Zahlen, Daten und Fakten werden leichter visualisierbar und so weiter.
Im Anschluss haben wir einige konkrete Beispiele für beliebte Microsoft Office Anwendungen aufgeführt:
- Outlook
Die beliebte E-Mail Anwendung von Microsoft verfügt über eine breite Palette an möglichen Add-ins.
Sie sind für gewöhnlich Plattformübergreifend verfügbar, also für alle gängigen Betriebssysteme und Webanwendungen.
Außerdem werden die Erweiterungen zentral bereitgestellt und verteilt, sowie auf Basis einiger Vorgaben entwickelt.
Dabei besteht ein Add-in aus einem XML-Manifest in welchem Einstellungen definiert werden, und au seiner Web-App die auf einem Webserver oder Webhostdienst gehostet wird.
Beliebte Add-ins für Outlook sind kontextbezogene Add-ins in denen beispielsweise gewisse Entitäten wie Namen oder Adressen besonders hervorgehoben werden, oder aber mit Befehlschaltflächen am Menüband.
- Word
Auch das beliebte Text Verarbeitungsprogramm Word bietet eine Vielzahl attraktiver Add-ins an.
Dabei reicht die Palette von Schriftartensuche über Easy Syntax Highlighter, über Pexels zu Emoji Tastaturen und vielem mehr.
Die Schriftartensuche unterstützt beispielsweise die Suche nach einer für den Text passenden Schriftart, indem Sie in einem eigenen Fenster sehen können, wie die Schriftart tatsächlich aussieht.
Zusätzlich können die Schriftarten in Kategorien wie Klassisch oder Handschrift eingeteilt werden.
Pexels ist ein Add-in das Zugriff auf die Pexels-Webseite und ihre Inhalte ermöglicht.
Anstatt also auf der Webseite nach kostenlosen Bildern suchen und diese mühsam in Word integrieren zu müssen, können Sie mit diesem Add-in lizenzfreie Bilder mit einem einzigen Klick in das Dokument einfügen.
- Power Point
Die Präsentationssoftware Power Point bietet ebenfalls eine breite Palette nützlicher Add-ins an.
Mit Power-User beispielsweise können Sie wunderschöne Visualisierungen erstellen, um Ihre Präsentation abwechslungsreich und optisch sehr ansprechend zu gestalten.
Dabei reicht die Auswahl von Diagrammen und Landkarten, über Wasserfall-Darstellungen bis hin zu Gantt-Tabellen.
Wie auch im Word, ist es hier möglich, lizenzfreie Bilder von Pexels mittels dem Add-in problemlos von der Webseite in die Präsentation zu integrieren.
Ansonsten gibt es noch viele weitere wie QR-Code Generatoren, Interaktive Diagramme und vieles mehr.
- Excel
Zu guter Letzt bietet auch das beliebte Tabellen Kalkulationsprogramm eine breite Auswahl praktische Add-ins an.
Eines der mächtigsten ist Ablebits, das ein All-rounder für die Arbeit mit Excel ist. Von dem Vergleich multipler Tabellenblätter, über die Auswahl von Daten anhand der Farbe bis hin zu Summenformeln oder Zählfunktionen die anhand der Farbe durchgeführt werden, bietet dieses Add-in eine riesige Funktionsauswahl.
Ein anderes Add-in ist Kutools das erlaubt alle Zellen oder Tabellenblätter gleichzeitig nicht mehr versteckt anzuzeigen, versteckte oder leere Zeilen zu löschen oder fortgeschrittene Dropdownlisten unterstützt.
Fazit
Add-ins sind eine wunderbare Erweiterung mit breiten Anwendungsmöglichkeiten um die Verwendung von Microsoft Office Programmen so individuell und optimal wie möglich zu gestalten.
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