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Die Überprüfung der Betriebszeit ist ein schneller Weg um zu erkennen, wie lange das System ohne Unterbrechungen gelaufen ist. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie Sie die System Uptime in Windows 10 und Windows 11 finden können, sind Sie hier genau richtig!
Warum ist es wichtig die Systembetriebszeit zu überprüfen?
System Uptime ist die Zeitspanne in der Ihr Computer verlässlich im Netzwerk und der IT Umgebung gelaufen ist. Je höher diese Zahl ist, desto länger hat Ihre Maschine gearbeitet. Diese Nummer hilft Ihnen dabei Ihre Umgebung zu überwachen. Problemen wie Sicherheitsrisiken, fehlerhaften Applikationen oder verminderter Produktivität können dadurch entdeckt werden.
Es ist wichtig die Systembetriebszeit von Windows nicht zu verwechseln mit der System Uptime von Programmen! Der Industriestandard für System Uptime von Programmen ist sehr hoch, da jegliche System Ausfallzeit, in der Programme oder Webseiten nicht erreichbar sind, direkt für Verluste, Kundenfrustration und Behinderung der gewöhnlichen Arbeit verantwortlich sind. Das ist auch der Grund, warum Sie oft hören, dass SLA Verträge bis zu 99,9% oder sogar 99,99% Uptime garantieren. (Obwohl es schwierig klingt das zu erreichen – bedenken Sie, dass 99,99% Uptime heißen, die Systeme pro Jahr immer noch 52 Minuten lang ausfallen.)
Die Windows System Uptime ist etwas anderes. Sie zeigt Ihnen, wie lange die Maschine gelaufen ist, seit Sie sie zum letzten Mal neu gestartet oder neu gebootet haben. Wenn Sie Ihren Computer für mehr als eine Woche nicht rebooten, kann das schnell zu Problemen führen, wie langsamere Verarbeitung. Es gibt fixe Zeiten, wo Computer einen Neustart verlangen, häufig beispielsweise nach einem Update oder Patches, damit sie korrekt installiert werden können. Das ist eine praktische Metrik um gleich zu sehen, ob Ihre Computer Probleme nicht einfach mit einem Neustart behoben werden können (was oft der Fall ist).
Allerdings kann es schnell problematisch werden, wenn Ihre Maschine einfach abstürzt oder häufig für bessere Leistung neu gestartet werden muss. Dann kann das bedeuten, dass Sie neues Equipment kaufen sollten, oder einen genaueren Blick auf Ihre Computer Gesundheit werfen sollten.
Mit Ateras RMM Komplettlösung haben Sie die Möglichkeit via Fernzugriff, die Systembetriebszeit Ihre Kunden zu überwachen.
Wie viele Beriebsstunden hält ein PC?
Die Lebensdauer eines PCs, gemessen in Betriebsstunden, kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Qualität der Komponenten, der Nutzung, der Wartung und der Umgebung, in der der PC betrieben wird. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:
- Qualität der Komponenten: Hochwertige Komponenten wie Prozessor, Grafikkarte, Netzteil und Motherboard können tendenziell länger halten als billigere Alternativen.
- Nutzung: Ein PC, der intensiv genutzt wird, beispielsweise für Gaming oder rechenintensive Aufgaben wie Videobearbeitung oder wissenschaftliche Berechnungen, wird schneller verschleißen als ein PC, der nur für einfache Aufgaben wie Web-Browsing und Textverarbeitung verwendet wird.
- Wartung: Regelmäßige Wartung wie das Entfernen von Staub, Aktualisieren von Software und Treibern sowie der Austausch von abgenutzten oder defekten Komponenten kann die Lebensdauer eines PCs erheblich verlängern.
- Umgebung: Ein PC, der in einer sauberen, kühlen und gut belüfteten Umgebung betrieben wird, hat tendenziell eine längere Lebensdauer als ein PC, der in einer heißen, feuchten oder staubigen Umgebung betrieben wird.
Im Durchschnitt kann ein gut gepflegter PC etwa 20.000 bis 40.000 Betriebsstunden erreichen, was ungefähr 2 bis 5 Jahren Dauerbetrieb entspricht. Viele PCs können jedoch deutlich länger halten, insbesondere wenn sie regelmäßig gewartet und bei Bedarf aufgerüstet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass bestimmte Komponenten, wie Festplatten (HDDs) oder Netzteile, oder auch der PC Monitor eine kürzere Lebensdauer haben können und möglicherweise ausgetauscht werden müssen, bevor der gesamte PC (oder Laptop) ausgetauscht werden muss. SSDs (Solid State Drives) haben tendenziell eine längere Lebensdauer als HDDs, da sie keine beweglichen Teile haben.
Vier Wege um die System Uptime zu prüfen
Um an diese Informationen heranzukommen, zeigen wir Ihnen drei Möglichkeiten, wie Sie die Systembetriebszeit ermitteln können.
Task Manager
Suchen Sie nach dem Task Manager in der Start Seite oder verwenden Sie STRG+ALT+ENTF um ihn zu öffnen. In Windows 11 müssen Sie wahrscheinlich auf „Weitere Details“ klicken, oder wenn Sie den Reiter „Leistung“ sehen, klicken Sie darauf um alle Leistungsmetriken auf einen Blick zu sehen. Am Ende der Seite sehen Sie die Uptime. Das wird in dem Format DD:HH:MM:SS sein, sodass in dem Beispiel hier die Maschine 0 Tage 0 Stunden 25 Minuten und 3 Sekunden lang gelaufen ist seit dem letzten Neustart.
Befehl: Netzwerkstatistiken (Net Statistics Command)
Ein weitere Weg um die Uptime zu prüfen ist Command Prompt zu verwenden. In Windows 10 suchen Sie im Startmenü nach „cmd“ oder in Windows 11 klicken Sie auf die Lupe und suchen hier danach.
Nun müssen Sie nur noch „net statistics workstation“ oder „net stats server“ eingeben. Wenn Sie eine Serverversion von Windows laufen haben, klicken dann Enter und Sie werden eine Liste von Informationen sehen. Ganz oben sehen Sie „Statistics seit“ und das Datum danach ist der Zeitpunkt an dem das System zuletzt gestartet wurde. Erhalten Sie dadurch weitere Daten, wie die Anzahl der Read oder Write Operationen, Netzwerkfehler und so weiter.
SystemInfo Command
Eine weitere Möglichkeit um Informationen über die Systemuptime zu erlangen ist das Kommando „systeminfo“. Tippen Sie das in die Kommandozeile und Sie sehen eine große Menge System Informationen über die Maschine, ihre User und Systemdaten. Zusätzlich sehen Sie die Zeile „System Boot Time“, die Ihnen den letzten Start der Maschine zeigt.
PowerShell
Sie können auch PowerShell verwenden um die System Uptime von Windows zu eruieren. Verwenden Sie das Kommando (get-date) – (gcim Win32_PperatingSystem).LastBootUpTime
Wenn Sie nun Enter klicken, sehen Sie wie viele Tage, Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden seit Ihrem letzten Reboot vergangen sind. Sie sehen außerdem weitere Metriken zum Alter und Allgemeinzustand Ihres Computers.
Überprüfung der Netzwerk Verbindungsuptime
Sie erinnern sich, Sleep Mode und Standby zählen nicht als Downtime. Wenn Sie Ihren Computer für eine Stunde verwenden und in der Nacht in Standby versetzen, wird die Uptime am Morgen weiter gestiegen sein. Sie müssen die Maschine tatsächlich abschalten oder neu starten um diesen Counter auf 0 zurück zu setzen.
Wenn Sie wissen möchten, wie lange der Computer physisch mit dem Netzwerk verbunden war (ohne Unterbrechung) müssen Sie zu dem Netzwerk- und Freigabecenter (in Windows 10) wechseln. In Windows 11 müssen Sie danach suchen oder auf erweiterte Netzwerk Informationen klicken. Hier können Sie das Netzwerk wählen, das Sie überprüfen möchten und sehen die Information „Dauer“. Die Zahl daneben zeigt an, wie lange die Maschine durchgehend mit dem Netzwerk verbunden war. Wenn Ihr Computer in Standby versetzt wird, sollte sich diese Zahl zurücksetzen.
Dies sind einige tolle und einfache Möglichkeiten um Standard Informationen über Ihre Maschine herauszufinden. Welche für Sie besonders geeignet ist, hängt davon ab, welche zusätzlichen Informationen Sie haben möchten. Bis zum nächsten Mal Aterans! Ich denke ich sollte wieder mal rebooten!
Fazit
Die Überprüfung der Systembetriebszeit unter Windows ist ein nützliches Werkzeug zur Überwachung der Stabilität und Leistungsfähigkeit eines Systems. Dies kann einfach durch den Einsatz von Bordmitteln wie dem systeminfo
-Befehl in der Eingabeaufforderung erreicht werden. Diese Methode liefert detaillierte Systeminformationen, einschließlich der “Systemstartzeit”, die Auskunft über die Betriebszeit des Systems seit dem letzten Neustart gibt. Regelmäßige Überprüfung der Betriebszeit kann helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und die Systemwartung zu optimieren.
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