Was ist IT Asset Discovery?

Die IT-Asset-Discovery, ein Schlüsselelement des IT-Frameworks, umfasst die Identifizierung und Dokumentation aller IT-Assets innerhalb eines Netzwerks, sowohl von Hardware als auch von Software, unabhängig davon, ob sie aktiv genutzt oder in Archiven gespeichert werden. Dies ist eine wichtige Komponente des IT-Asset-Managements (ITAM), die es Unternehmen ermöglicht, ihre IT-Assets effektiv zu verfolgen.

Durch Asset Discovery können Datensätze erstellt werden, die wertvolle Informationen liefern, z. B. welche Geräte neu gestartet werden müssen, wer auf welchem Gerät angemeldet ist und welche Anwendungen installiert sind. Mit diesen Informationen können IT-Manager bessere Entscheidungen treffen und so Zeit und Geld sparen.

Der Einsatz von IT-Asset-Discovery-Tools automatisiert eine ansonsten manuelle Aufgabe und gewährleistet die Sicherheit der Asset-Daten, während die Softwarelizenzen auf dem neuesten Stand und konform sind. Insgesamt ist die IT-Asset-Discovery ein wichtiges Instrument für die Verwaltung von IT-Assets und die Optimierung der Unternehmensleistung.

Wie funktioniert die IT Asset Discovery?

Die Erkennung von IT-Ressourcen umfasst das Scannen, Identifizieren und Zuordnen von Geräten im gesamten Unternehmensnetzwerk, wobei entweder aktive oder passive Techniken eingesetzt werden, um detaillierte Informationen wie IP-Adresse, Hersteller, Aktivitätszeit und Subnetz zu erfassen. Bei kleineren Betrieben können Erkennungstools auf bestimmten Geräten, wie z. B. Mobilgeräten, installiert werden; die Tools werden hauptsächlich zum Auffinden und Überwachen von Geräten sowie zur Bereitstellung von Status-Updates verwendet.

Dieser Prozess kann entweder manuell erfolgen, was komplex und zeitaufwändig ist, oder automatisiert werden, indem Asset-Daten in einen bestimmten Agenten gezogen werden. Sobald das Tool eingesetzt wird, scannt und lokalisiert es neue IT-Ressourcen im Netzwerk, einschließlich vorinstallierter Software und SaaS-Produkte, und liefert regelmäßige Aktualisierungen der Asset-Daten.

Die gesammelten Daten werden dann in einem Bestandsverwaltungssystem oder einer CMDB gespeichert, so dass Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre IT-Ressourcen erhalten. Insgesamt ist die Erkennung von IT-Ressourcen ein wesentlicher Prozess für Unternehmen, um ihre Ressourcen effektiv zu verwalten und die Unternehmensleistung zu optimieren.

Was sind aktive und passive IT-Ressourcenerkennung?

Bei der aktiven IT-Asset-Erkennung muss ein Ping an jedes Asset im Netzwerk gesendet und auf eine Antwort gewartet werden. Dazu müssen mehrere Einstellungen konfiguriert werden, was die Geschwindigkeit des Netzwerks verlangsamen kann.

Bei der passiven IT-Asset-Erkennung senden die Geräte Syslogs und lauschen auf Aktivitäten, die im Netzwerk übertragen werden, was diese Methode effizienter macht. Sie verbraucht weniger Bandbreite und ermöglicht die Erkennung sowohl von Live- als auch von historischen Informationen.

5 Vorteile des Einsatzes von IT Asset Discovery

#Nr. 1: Sicherstellen, dass konforme Software verwendet wird

Tools zur Bestandsermittlung werden eingesetzt, um die Hardware im Auge zu behalten und die Software zu überwachen, einschließlich autorisierter und nicht autorisierter Programme.

Durch die Einrichtung eines zentralen und genauen Repositorys Ihrer IT-Assets erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Software auf welchen Geräten installiert ist, wer die Berechtigung hat, Softwarelizenzen zu nutzen, und welche Geräte mit den neuesten Softwareversionen arbeiten. Wenn Sie z. B. wissen, wer Zugriff auf Ihre Softwareschlüssel hat, können Sie ausscheidenden Mitarbeitern den Zugang entziehen.

Wenn Sie einen umfassenden Überblick über Ihre Softwarelizenzen und -bestände haben, können Sie Risiken effektiver verwalten und Richtlinien durchsetzen. So können Sie Strafen für den Einsatz nicht lizenzierter Software vermeiden und die Wahrscheinlichkeit eines Sicherheitsverstoßes minimieren.

#Nr. 2: Aufspüren von Hardware in entlegenen Gebieten

Die Praxis der IT-Asset-Discovery entstand ursprünglich aus der Notwendigkeit, Hardwaregeräte wie Computer, Drucker, Scanner und Router zu überwachen. In der heutigen Welt, in der die Arbeit an entfernten Standorten zunimmt, ist die Überwachung von IT-Hardware nach wie vor unerlässlich.

Moderne Asset-Discovery-Tools führen Echtzeit-Remote-Netzwerk-Scans durch, um aktuelle Details über den Standort der Hardware zu liefern. Dies umfasst IP-Adressen, jüngste Aktivitäten und den Geräten zugewiesene Benutzer sowie den geografischen Standort der ausgewählten Hardware.

#Nr. 3: Verbessertes Zeitmanagement

IT Asset Management (ITAM)-Lösungen wurden entwickelt, um mühsame manuelle Verfahren, wie die Verwaltung von IT-Assets, zu eliminieren. Die automatische Bestandserfassung wird so eingerichtet, dass ein Netzwerk auf neue, vorhandene und geänderte Bestände untersucht wird, wodurch gewährleistet wird, dass Ihre Bestandsinformationen stets aktuell sind. Dies ist eine Abkehr vom traditionellen Ansatz, bei dem IT-Asset-Manager Assets manuell beschriften, scannen und kennzeichnen.

#Nr. 4: Visualisieren Sie Ihr gesamtes Netzwerk von IT-Assets

Ein entscheidender Aspekt der Bestandsermittlung besteht darin, einen umfassenden Einblick in Ihre IT-Infrastruktur zu erhalten. Angesichts der häufigen Verlagerung von Geräten und Anwendungen in und aus Ihrem Unternehmen kann es eine Herausforderung sein, die Eigentumsverhältnisse genau zu überwachen. Eine umfassende Übersicht ermöglicht es IT-Managern jedoch, eine Netzwerkkarte zu erstellen, was den Prozess der Anlagenerfassung vereinfacht.

#Nr. 5: Erkennen von Asset-Anomalien

Das Hauptziel der Erkennung von IT-Beständen besteht darin, Sicherheitsschwachstellen zu verringern. Diese Schwachstellen können durch die Verwendung veralteter Software, Datenverletzungen und die Installation von Software mit Schwachstellen entstehen. Die Durchführung regelmäßiger Netzwerk-Scans und die Beschaffung aktueller Daten können helfen, diese Risiken zu vermeiden.

Die Einrichtung einer zentralen Datenbank, die alle registrierten Ressourcen enthält, ermöglicht es Ihnen, Verhaltensänderungen sofort zu erkennen, sobald sie auftreten. So können Sie Probleme erkennen und beheben, bevor sie sich verschlimmern.

Welche Arten von IT-Ressourcen können Sie erfassen?

IT-Asset-Discovery-Tools können automatisch Informationen zu fast allen Arten von IT-Elementen erfassen, unabhängig davon, ob es sich um physische, virtuelle oder in der Cloud befindliche Objekte handelt. Die Informationen können auf einer hohen Ebene erfasst werden, z. B. bei der Identifizierung eines PC-Assets, oder auf einer detaillierteren Ebene, z. B. Netzwerkkarten, Firmware und Konfigurationsinformationen innerhalb dieses Assets.

Die Bestandserfassung ist besonders wertvoll, wenn es darum geht, Informationen über Bestände zu ermitteln, die physisch nur schwer zu überprüfen sind, wie z. B. Bestände an abgelegenen Standorten oder Bestände, die in anderen Beständen enthalten sind.

Die IT-Ressourcen, die Sie ermitteln können, lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: Netzwerke, Server sowie PCs, Laptops und mobile Geräte.

Evaluierung von Lösungen zur Bestandsermittlung und Inventarisierung

Die Evaluierung von Asset Discovery- und Inventarisierungslösungen ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihre IT-Ressourcen genau verfolgen und verwalten können. Der Evaluierungsprozess umfasst die Bewertung der Merkmale, der Funktionalität und der Kompatibilität verschiedener Lösungen, um die beste Lösung für die Bedürfnisse eines Unternehmens zu finden.

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